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Hochkarätige Ausstellung "Blicke nach innen. NICÄA" im Museum der Stadt Lienz bis Oktober

Das von Kaiser Konstantin vor 1700 Jahren einberufene Konzil von Nicäa  Foto: Vatican MediaAm Mittwoch, 28. Mai, wird die Bürgermeisterin der Dolomitenstadt Lienz, LA Dipl. Ing. Elisabeth Blanik, im Museum der Stadt Lienz die Ausstellung „Blicke nach Innen-NICÄA" eröffnen.

Grußworte zu dieser hochkarätigen Ausstellung voller spiritueller Erfahrungen in der zeitgenössischen Kunst werden Diözesanbischof MMag. Hermann Glettler, Prokurist Dir. Thomas Elzenbaumer und Ausstellungskurator Dr. Hubert Salden sprechen. Diese sehenswerte Schau entfaltet Bezüge zur Antike und zur Gegenwart, Arbeiten in Mosaik lassen beides erkennen.

Die Fragen nach dem Heiligen in der Kunst, ebenso nach dem, was Kunst und Religion gemeinsam haben, bilden den roten Faden der Ausstellung. Das Konzil von Nicäa, das Kaiser Konstantin vor genau 1700 Jahren einberufen hat, fasste die Grundaussagen des christlichen Glaubens zusammen. Spätere Konzile setzten sich mit der Rolle des Bildes und seiner Symbolkraft auseinander. Das Zugleich von Zeitlichem und Ewigem bildet den Leitfaden der von Kurator Dr. Hubert Salden in Zusammenarbeit mit der Diözese Innsbruck entwickelten Ausstellung, die bis Oktober zu sehen ist.

In den Erfahrungen von spirituellen Aspekten in der neueren Kunst sind innere Mitteilungen erlebbar, die Verbundenheit und Hoffnung zum Ausdruck bringen. Die Schau entfaltet Wechselgesänge zwischen dem Körperlichen und Geistigen.

Das Erste Konzil von Nicäa wurde von Konstantin I. im Jahre 325 n. Chr. in Nicäa, heute İznik, Türkei, bei Istanbul einberufen. Zentraler Streitpunkt war die christologische Frage nach der Natur von Jesus und seiner Stellung gegenüber Gott dem Vater und dem Heiligen Geist. Daneben galt es, verschiedene Probleme wie die Regelung des Osterdatums zu lösen, Etwas mehr als 200 Bischöfe kamen nach Nicäa, fast alle aus dem Osten des Reiches. Das Konzil endete mit dem Sieg der Gegner des Arianismus und mit dem nicäanischen Glaubensbekenntnis, das die Göttlichkeit von Jesus und die Wesenseinheit von Gott dem Vater, Jesus dem Sohn und dem Heiligen Geist bekräftigte.

Dr. Heinz Wieser