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Felix2Vor 25 Jahren, am 12. Juni 1994 erhielt Bischofsvikar Monsignore Mag. Jakob Bürgler aus der Hand von Bischof Dr. Reinhold Stecher das Sakrament der Priesterweihe. Am Sonntag, 7. Juli, 10.00 Uhr, wird Bürgler das Jubelamt in der Stadtpfarrkirche St. Andrä in Lienz zelebrieren.

Der Jubilar, geboren am 13. August 1967 in Lienz, studierte nach der seiner Heimatstadt abgelegten Matura von 1985 bis 1992 an der heimischen Alma Mater Theologie. 1992 arbeitete er als journalistischer Mitarbeiter bei der Kirchenzeitung der Diözese Innsbruck. Daran schloss sich ein Aufenthalt in der Ökumenischen Gemeinschaft von Taizé (Frankreich) an. Erste seelsorgliche Erfahrungen sammelte Jakob Bürgler in den Pfarren Längenfeld und Hall-St. Nikolaus. Der gebürtige Osttiroler war dann Pfarrer von Wängle-Höfen und Pfarrmoderator von Lechaschau sowie Vorsitzender des diözesanen Priesterrates. Seit sechs Jahren ist er auch Ehrenmitglied und beliebter Verbindungsseelsorger der katholischen Studentenverbindung "Teutonia Innsbruck". Im September 2015 erfolgte Bürglers Investitur zum Ritter vom Heiligen Grabe zu Jerusalem. In der Folge übernahm er das Amt eines Leitenden Komturs der Komturei Innsbruck.

Monsignore Mag. Jakob Bürgler, der am 12. September 2005 im Dom zu St. Jakob von Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer feierlich in das Amt des Generalvikars eingeführt wurde, war somit nach den Prälaten Apostolischer Protonotar Michael Weiskopf, Dr. Josef Hammerl, Dr. Klaus Egger und Cons. Dr. Ernst Jäger war Bürgler der fünfte Generalvikar der seit 1964 bestehenden Diözese Innsbruck. Papst Benedikt XVI. ernannte den hervorragenden Seelsorger zum "Kaplan Seiner Heiligkeit" mit dem Titel "Monsignore".

Am 18. Jänner 2016 wurde er vom Konsultorenkollegium zum Diözesanadministrator gewählt, nachdem Bischof Dr. Manfred Scheuer zum Oberhirten der Diözese Linz bestellt wurde.

Bürglers kluge Haltung, große Konzilianz und pastorale Führungsqualität haben ihn in der bischofslosen Zeit mit vielen guten Nerven zu einem vorbildlichen oberhirtlichen Lenker und Leiter werden lassen, der bewiesen hat, das Schifflein Petri unserer Diözese erfolgreich zu steuern. Nach seiner Bischofsweihe am 2. Dezember 2017 ernannte der neue Innsbrucker Oberhirte, MMag. Hermann Glettler, Bürgler zum Bischofsvikar für Missionarische Pastoral.

 

Seit September 2018 steht die Spitalskirche in der Maria-Theresien-Straße in Innsbruck für die „missionarische Pastoral“ zur Verfügung. Als Bischofsvikar und Kirchenrektor ist Bürgler seitdem bemüht, unter dem Motto “Versöhnung, Gebet, Kultur und Aktion in der Innsbrucker Spitalskirche“ diese Kirche im Herzen der Tiroler Landeshauptstadt als einen besonderen Ort des Gebets, der Spiritualität, der Selbstfindung oder einfach als herzliche Einladung zum gemeinsamen Nachdenken und Mitgehen dem suchenden Menschen in unserer heutigen Zeit anzubieten.

„Hier werden kontinuierlich Angebote und Ideen verwirklicht, die eine Begegnung mit dem Glauben unter dem Vorzeichen der heutigen Zeit ermöglichen. Die Kirche im Herzen der Stadt soll eine einladende Gastkirche sein“, betont Jakob Bürgler. In seinem bisherigen seelsorglichen Wirken hat der profilierte Tiroler Priester bewiesen, dass er mit allen Menschen reden, sie führen und leiten und ihnen neue Wege aufzeigen kann. Probleme aller Art versucht er stets mit Herz und Verstand zu lösen: „Wir stehen als Kirche in einer starken Umbruchszeit, die uns sehr fordert. Umso wichtiger ist es, mit allen Kräften positiv auf Menschen und deren Lebenswelt zuzugehen. In Tirol erleben wir seit Jahren eine starke Säkularisierung. Das fordert uns als Kirche massiv. Wir können die Dynamik nicht umdrehen. Wir haben allerdings viele positive Beispiele, wie Menschen die Kirche auch lebensnah erleben. Tirol ist ein vielschichtiges Land. In dieser Vielfalt versuchen wir uns einzubringen.“


Dr. Heinz Wieser