Der Advent wird trotz aller Hektik in den Einkaufsstraßen als die stillste und besinnlichste Zeit bezeichnet. Die Adventzeit ist im christlichen Verständnis die Vorbereitung auf Weihnachten und seit dem 5.Jahrhundert bekannt, Papst Gregor der Große hat im 7. Jahrhundert die Zahl der Adventsonntage auf vier festgelegt.
Bei K.ö.St.V.Teutonia 1876 gibt es alljährlich eine erhebende Adventbesinnung. Verbindungsseelsorger Generalvikar Monsignore Mag. Jakob Bürgler v. Felix stimmte die Bundesbrüder am 5. Dezember in eindrucksvoller Weise auf die Zeit des Advent ein.
Er stellt in den Mittelpunkt seiner interessanten, theologisch tiefgehenden Ausführungen die Worte "Glauben" und "Hören". Im Römerbrief heißt es, „der Glaube kommt vom Hören, das Hören aber vom Wort Christi" (10,17). Das bedeutet im Kontext, dass Christus die Apostel ausgesandt hat, um seine frohe Botschaft zu verkünden. In diesem Zusammenhang erinnerte Msgr. Bürgler daran, dass wir in der Heiligen Schrift die klassische Szene des Hörens in der Verkündigung zu Nazareth vorfinden. Das Hören setzt sich dann fort im Traumbild des hl,. Josef oder bei der Verkündigung der Geburt Christi an die Hirten auf den Feldern von Bethlehem durch Engel.
Dem Verbindungsseelsorger ist es gelungen, den zuhörenden Teutonen eine einprägsame Adventstunde auf dem Weg in Richtung Weihnachten zu schenken!
Dr.Heinz Wieser